Das diabetische Fußsyndrom ist vor allem durch drei zentrale Leiden gekennzeichnet:
– Patienten spüren weniger oder leiden unter Missempfindungen = Neuropathie
– Ein Charcot-Fuß ist diagnostiziert = Osteoarthropathie
– Es liegt eine periphere arterielle Verschlusskrankheit vor = pAVK
Diabetikerversorgung
Besondere Bedürfnisse brauchen besondere Versorgung
Diabetes wird durch einen Mangel des in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Insulins verursacht. Es gibt den angeborenen Diabetes Typ I und den erworbenen Diabetes Typ II.
Besonders die Füße leiden unter dieser Krankheit. Schlecht sitzende Schuhe können zu Geschwüren führen, die sich häufig entzünden und schlimmstenfalls eine Amputation zur Folge haben. Mit speziellen Diabetikerschuhen lässt sich dies jedoch gut verhindern. Diabetiker benötigen eine besondere und professionelle Behandlung und Versorgung der Füße.
Unsere hochwertigen Diabetikerschuhe verfügen über alle Eigenschaften, die eine optimale Versorgung bis ins hohe Alter gewährleisten – keine drückenden Nähte, viel Platz und komfortablen Einstieg in den Schuh. Entsprechende individuelle Fußbettung oder Einlagen sowie individuelle Schuhoptimierungen können ergänzt werden.
Zur optimalen Diabetiker-Fußversorgung bieten wir Ihnen ein umfangreiches Angebot orthopädieschuhtechnischer Lösungen:
Bei uns erhalten Sie FinnComfort Schuhe. Mit besonders weichem Leder, stoßdämpfenden Sohlen und gepolsterter Fußbettungen lassen sie sich angenehm tragen
Unsere hochwertigen Diabetikerschuhe verfügen über alle Eigenschaften, die eine optimale Versorgung bis ins hohe Alter gewährleisten – keine drückenden Nähte, viel Platz und komfortable Polsterungen an der Lasche, am Schaftabschluss und im Vorfuß sowie einen weiten Einstig. Entsprechende individuelle Fußbettung oder Einlagen können ergänzt werden. Individuelle auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Schuhoptimierungen sind ebenfalls möglich.
Unsere serienmäßigen Modelle ermöglichen, je nach Verbandart und persönlichen Bedürfnissen, eine frühzeitige Mobilisation. Ein erweiterter Einstieg oder verstellbar Weite vereinfachen den Einstieg und ermöglichen ein insgesamt komfortables Handling.
Beim diabetischen Fußsyndrom geht es vorrangig darum, in der Belastung Druckspitzen zu vermeiden. Nach vorherigem Gipsabdruck arbeiten wir hier mit besonders weichem Material in verschiedenen Materialstärken, mit Diabetes-adaptierter Fußbettung.
Bei unseren individuell gefertigten speziellen Diabetikerschuhen legen wir besonderes Augenmerk auf Komfort. Zunächst werden die Füße vermessen und ein Gipsabdruck erstellt. Bei der Fertigung beachten wir, dass das Material besonders weich ist und die Nähte nicht drücken. Das Vermeiden von Druck- und Scheuerstellen ist für einen Diabetikerschuh maßgebend und er wird deshalb daher mit speziell entwickelter Diabetes-adaptierter Fußbettung versehen.
Bei Fuß- und Fußteilamputationen sind orthopädische Maßschuhe mit Fußersatz erforderlich. Prothesen sind ebenfalls ein weiterer Spezialbereich unseres Hauses. Die Ergebnisse orientieren sich am Vorbild der Natur. Die Herstellung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Arzt.
Weitere Informationen zu Prothesen finden Sie unter dem Menüpunkt „Leistungen“.
Bei der Diabetisch-Neuropathischen-Osteo-Arthropathie (DNOAP) oder auch Charcotfuß genannt, verändern sich die Fußknochen. Hier sind knöchelübergreifende oder hochschaftige orthopädische Lösungen erforderlich, um den Fuß ruhig zu halten.
Weitere Informationen zu Orthesen finden Sie unter dem Menüpunkt „Leistungen“.
Um Ulzera und Amputationen zu vermeiden, ist das regelmäßige Tragen von druckentlastenden Fußbettungen in geeigneten Bequem- oder Diabetesschutzschuhen wichtig. Da mehrfache Druckbelastung und Scherkräfte beim Gehen zu Verletzungen führen können, prüfen wir Schuhe und Fußbettung auf Verschleiß. Mittels Druckmesssystemen ermitteln wir die Druckbelastung im Schuh und mithilfe der pedobarografischen Messsohlen können wir die Druckverteilung der Diabetes-adaptierten Fußbettung beim Gehen darstellen und überprüfen. Ein Zusammenspiel von Maßnahmen, das umfangreiche Prävention gegen leidvolle Konsequenzen leistet.
Dank unseres Netzwerkes aus Ärzten, Podologen und Wissenschaftlern sowie unseres Engagements in der Forschung können wir die neuesten Ergebnisse in unsere Arbeit einfließen lassen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch über die Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß (AG Diabetischer Fuß) der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
